Pressemitteilung 08.08.2008

Pressemitteilung vom 12.08.2008

Junge ?Lions? besichtigen Krankenhaus

Am Dienstag, den 5. August 2008 besichtigte eine Gruppe von 21 jungen Leuten des diesjährigen Lions-Club-Jugendforums eine Tag lang die beiden Krankenhäuser Bautzen und Bischofswerda sowie die Behindertenwerkstatt des Lebenshilfe e.V. in Bischofswerda.

Interessiert blickten die Jungen und Mädchen von der Hubschrauberplattform auf dem Dach des Bautzener Krankenhauses auf die umstehenden Gebäude und ins Oberland. Der Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken gGmbH, Reiner E. Rogowski, machte die Jugendgruppe vertraut mit dem Gelände des Krankenhauses und verwies zudem auf die Möglichkeit, schwerverletzte Patienten rasch mit dem Hubschrauber in das Universitätsklinikum nach Dresden bringen zu lassen.

Ebenso beeindruckend erschien den Jugendlichen, die aus 10 verschiedenen Nationen zum Jugendforum des Lions-Clubs nach Bautzen gekommen waren, die viele Technik, die in den meisten Bereichen eines Krankenhauses vorherrschend ist. So konnten sie beispielsweise einen Blick ins Schlaflabor der Medizinischen Klinik II werfen. Außerdem führte Dipl.-Med. Jörg Stolle, Facharzt für Radiologie, die Gruppe durch die verschiedenen Bereiche der Radiologie, erläuterte anhand von Beispielen die Funktion eines Computer-Tomografen und beschrieb eindrücklich die Diagnostik und Behandlung von verstopften Gefäßen. Herr Rogowski zeigte danach das weitere Behandlungsspektrum der Oberlausitz-Kliniken gGmbH auf und verwies auf die jährlich steigenden Patientenzahlen sowie auf die ebenfalls stetig zunehmende Zahl älterer Menschen in der Region. Darauf müsse man sich langfristig sowohl in der Medizin wie auch in der Altenpflege einstellen, erläuterte der Geschäftsführer zukünftige Entwicklungen.

Anschließend besuchten die jungen Leute die Behindertenwerkstatt des Lebenshilfe e.V. in Bischofswerda und konnten den behinderten Menschen bei ihren ganz unterschiedlichen Tätigkeiten in der Holzwerkstatt, der Wäscherei, der Näherei und in der Metallverarbeitung über die Schulter sehen. Frau Schwarz, die Leiterin der Werkstatt, gab einen Einblick in die Tagesstruktur der Arbeitsstätte und beschrieb die vielen Aktivitäten für die Behinderten außerhalb der Arbeit wie Chor, Sport oder die Vorbereitung von Festlichkeiten. Nach einem Mittagessen im Krankenhaus Bischofswerda hatte die Lions-Jugendgruppe noch Gelegenheit, Fragen über das Erlebte und Gesehene zu stellen. Herr Rogowski beschrieb in groben Zügen das deutsche Gesundheitswesen, einige Jugendliche zogen Vergleiche zu ihren Heimatländern wie Schweden, der Türkei oder Costa Rica. Am Sonnabend dieser Woche werden die Jungen und Mädchen nach drei Wochen in Bautzen mit sehr vielfältigen Eindrücken wieder in ihre Heimatländer reisen.

 



 Nach oben
 Zurück
 Seite drucken