In Deutschland werden jährlich circa 17 Millionen Menschen vollstationär behandelt. Hinzu kommen medizinische Maßnahmen im Rahmen der ambulanten medizinischen Versorgung und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens.
Nosokomiale Infektionen – Infektionserkrankungen im zeitlichen Zusammenhang mit einer stationären oder ambulanten medizinischen Maßnahme – werden als Problem meist erst wahrgenommen, wenn sie zeitlich gehäuft auftreten.
Ziel der Krankenhaushygiene ist es, solche nosokomialen Infektionen über deren Vermeidung zu minimieren. Dies schließt betrieblich-organisatorische und baulich-funktionelle Maßnahmen der Hygiene, das Hygienemanagement sowie Methoden zur Erkennung, Erfassung, Bewertung und Kontrolle dieser Infektionen ein. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Verhinderung oder Abschwächung der Entwicklung von Resistenzen von Bakterien. Hierfür ist der sachgerechte Einsatz von Antibiotika wesentlich. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Mikrobiologie und Apotheke (ABS-Team) soll durch verschiedene Maßnahmen ein günstiger Einfluss auf die Resistenzentwicklung ausgeübt werden.
Erreicht werden diese Ziele durch die Beratung der Kliniken sowie aller Mitarbeiter auf der Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, weniger durch Überwachung und Kontrolle von Hygienemaßnahmen.
Weitere Informationen:
Informationen zu verschiedenen Infektionserkrankungen (z. B. Tuberkulose) sowie Erregersteckbriefe und allgemeine Hygienetipps. Informationen zu verschiedensten Infektionskrankheiten unter www.infektionsschutz.de
Informationen für Patienten mit multiresistenten Erregern (z. B. MRSA) unter www.mre-netzwerk.sachsen.de
Abteilung Krankenhaushygiene
Leiter: Oberarzt Dr. med. Maximilian Worm
Krankenhaus Bautzen
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