Pressemitteilung 11.01.2006

Pressemitteilung vom 11.01.2006

Zusätzliche Ausbildungsplätze für 30 junge Menschen aus der Oberlausitz - Die Oberlausitz-Kliniken gGmbH unterstützen die Anstrengungen des Landkreises Bautzen arbeitslosen jungen Menschen eine qualifizierte Berufsausbildung zu ermöglichen.

Im Frühjahr des Jahres 2005 sind die Oberlausitz-Kliniken mit ihren Krankenhäusern Bautzen und Bischofswerda als bester Ausbildungsbetrieb Ostsachsens durch die Gewerkschaft ver.di ausgezeichnet worden. Unter anderem nehmen die Verantwortlichen der Krankenhausleitung diese Auszeichnung zum Anlass, sich über das Erreichte gemeinsam mit den in der Ausbildung tätigen Mitarbeitern und Beteiligten zu freuen, aber auch um über die derzeitige Situation und die kommenden Herausforderungen, insbesondere im Gesundheitswesen der Region Oberlausitz/Ostsachsen, nachzudenken.

Auf Initiative der Krankenhausleitung wurde jetzt, gemeinsam mit dem Amt für Arbeit und Soziales des Landkreises Bautzen ein neues, bemerkenswertes Ausbildungsprojekt aus der Taufe gehoben.

30 junge Frauen und Männer werden als Krankenpflegehelfer im Rahmen eines einjährigen Ausbildungsprogrammes qualifiziert. Diese einjährige Ausbildung endet mit dem Abschluss und der Berufsbezeichnung ?Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in?. Der Ausbildungsgang wird am 01.03.2006 an den Krankenhäusern der Oberlausitz-Kliniken gGmbH beginnen. Die Anforderungen an die jungen Leute sind nicht gering. Neben der persönlichen Eignung und Reife wird eine hohe Sozialkompetenz vorausgesetzt. Die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufes ist eine Selbst-verständlichkeit. Ein guter Realschulabschluss oder eine gleichwertige abgeschlossene Schulbildung bzw. ein guter Hauptschulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung sind Voraussetzungen. Der Einstellung geht ein Eignungstest voraus. An diesem haben heute 60 Kandidaten, die vom Amt für Arbeit und Soziales ausgesucht wurden, teilgenommen.

?Den jungen Absolventen können berechtigte Hoffnungen auf eine Beschäftigung nach Abschluss der Ausbildung innerhalb der Oberlausitz-Kliniken gGmbH gemacht werden. Unter anderem sind Arbeitsplätze in dem geplanten Altenpflegeheim der Oberlausitz Pflegeheim und Kurzzeitpflege gGmbH (OLPK) in Neukirch vorgesehen. Die OLPK gehört seit dem 01. Januar 2006 zum Unternehmensverbund der Oberlausitz-Kliniken. Der Baubeginn des neuen Heimes in Neukirch ist bereits für das 2. Quartal 2006 angedacht. Zuvor geht es jedoch erst einmal um die grundsolide qualifizierte Ausbildung der jungen Menschen. Wir wissen aus der Kommunikation mit der kooperierenden Fachschule, dass insbesondere im Bereich der ambulanten Krankenpflege bzw. im Bereich der Alten- und Krankenpflegeheime der Region qualifiziertes Personal gesucht wird. In der Regel sind die Absolventen eines solchen Ausbildungsganges binnen 12 Monaten in einem festen Anstellungsverhältnis? ? so Reiner E. Rogowski, Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken gGmbH mit Sitz in Bautzen.

Das neue Ausbildungsprojekt unterstützt die Anstrengungen des Landkreises. In der heutigen Zeit gilt es, im Sinn eines positiven ?jetzt erst recht? aufzuzeigen, dass sich Unternehmungen, seien es nun gewerblich oder im gesundheits- bzw. gemeinnützigen Bereich tätige, ihrer Verantwortung für die Region und in der Region nicht entziehen können. Die Oberlausitz-Kliniken gGmbH hoffen, dass andere Unternehmen der Region, insbesondere öffentliche Krankenhäuser und Sozialbetriebe, diesem Beispiel folgen.

Die Verantwortlichen der Krankenhäuser Bautzen und Bischofswerda investieren gemeinsam mit dem Landkreis und den jungen Menschen in die Zukunft der Gesundheits- und Krankenpflege in Ostsachen. ?Damit wird unsere Region, werden unsere Standorte und auch unser Krankenhausunternehmen attraktiver. Letztlich wollen wir auch aufzeigen, wie sehr wir mit der Oberlausitz und ihren Menschen hier verbunden sind.?



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