Oberlausitzer Brustzentrum bringt Experten zusammen
Bei einem Symposium tauschen sich über 50 Mediziner über moderne Behandlungsmethoden aus und setzen damit ein Zeichen in der Brustkrebsversorgung der Region.
Mit einem erfolgreichen Auftakt-Symposium unterstreicht das Oberlausitzer Brustzentrum der Oberlausitz-Kliniken gGmbH seine Rolle als regionaler Anlaufpunkt für die bestmögliche Versorgung von Brustkrebspatientinnen. Die Veranstaltung, die am vergangenen Mittwoch, den 28. Oktober, in Bischofswerda stattfand, diente als Plattform für den interdisziplinären Austausch zu den neuesten Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms zwischen niedergelassenen Medizinern und den Kolleginnen und Kollegen des Brustzentrums.
„Das Symposium ist ein weiterer Schritt, um unser Brustzentrum als Ansprechpartner in der Region zu etablieren und den Austausch unter Fachleuten zu fördern“, sagte Jörg Scharfenberg, Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken. „Spitzenmedizin entsteht dort, wo Know-how, Expertise und Erfahrung gebündelt und Verantwortung gemeinsam getragen und letztlich auch geteilt wird.“
Ein bedeutender Schritt für die regionale Versorgung
Das im März 2025 gegründete Oberlausitzer Brustzentrum setzt auf ein interdisziplinäres Team aus Experten, das eine ganzheitliche Behandlung von Brustkrebspatientinnen gewährleistet. Von der Früherkennung über die Diagnose bis hin zur Therapie bieten die Fachleute des Zentrums eine wohnortnahe Versorgung in der Region.
„Wir haben eine Versorgungslücke geschlossen und bieten den Patientinnen eine qualifizierte und wohnortnahe Behandlung“, so Dr. Aiman Bachouri, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiter des Zentrums. „Dank unserer modernen Medizintechnik und der engen Zusammenarbeit aller relevanten Fachrichtungen – von der Radiologie bis zur Psychoonkologie – können wir eine exzellente Betreuung bieten.“
Fachliche Expertise und moderne Technik für bestmögliche Ergebnisse
Das Oberlausitzer Brustzentrum hat sich durch seine hohe medizinische Expertise und den Einsatz modernster Technik einen Namen gemacht. Investiert wurde in hochauflösende Bildgebung, präzise Diagnosetechnologien sowie spezialisierte Geräte für die Biopsie und Therapie von Brustkrebs. Das Zentrum erfüllt damit bereits alle Voraussetzungen für die Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Senologie. Unterstrichen wird das dadurch, dass allein seit der Gründung bereits mehr als 150 primäre Mammakarzinome erfolgreich operiert wurden.
Symposium als Plattform für Fachgespräche
Im Rahmen des Symposiums wurden aktuelle Themen aus der Brustkrebsbehandlung angesprochen, darunter neue chirurgische Techniken, innovative Therapien und die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit. Fachleute aus verschiedenen Disziplinen – darunter Chirurgie, Radiologie, Onkologie und Psychoonkologie – teilten ihr Wissen und ihre Erfahrungen, um den Wissensstand in der Region zu fördern.
„Das Symposium zeigt, wie wichtig es ist, als Fachleute kontinuierlich zusammenzuarbeiten, um die bestmögliche Versorgung für unsere Patientinnen sicherzustellen“, sagte Martina Liese, Radiologin des Zentrums.
Blick in die Zukunft
Die Oberlausitz-Kliniken verfolgen mit dem Brustzentrum das Ziel, ihre Stellung als anerkanntes Kompetenzzentrum für die Behandlung von Brustkrebs weiter auszubauen. Langfristig ist das Brustzentrum ein wichtiger Bestandteil der Medizinstrategie 2030, die den steigenden Versorgungsbedarf in der Region decken und gleichzeitig die Qualität der Behandlung stetig verbessern soll.
„Unser Brustzentrum ist nicht nur eine medizinische Einrichtung – es ist ein Zeichen für die hohe Qualität der Versorgung in der Oberlausitz und ein Schritt in eine gesunde Zukunft für die Region“, so Jörg Scharfenberg.

