In den Notaufnahmen in Bautzen und Bischofswerda werden hochkomplexe Pflegesituationen gemeistert

Pressemitteilung vom 30.01.2020

Die Notaufnahmen in den Krankenhäusern Bautzen und Bischofswerda sind oft die ersten Anlaufstellen für alle ungeplant eintreffenden Patienten. Die rasch sich ändernden Situationen in der Notfallbehandlung stellen das unter Zeitdruck arbeitende Pflegepersonal vor große Herausforderungen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, besteht nun die Möglichkeit, das Pflegepersonal über die allgemeine Pflegeausbildung hinaus speziell in der Notfallpflege zu qualifizieren und damit die Versorgungsqualität zu verbessern. Ein Kooperationsvertrag mit dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden macht das möglich.


Rund 22.400 Patienten suchen jährlich die Notaufnahmen der Oberlausitz-Kliniken gGmbH auf. Gerade an den Wochenenden oder zu Feiertagen bzw. zum Jahreswechsel steigt die Zahl noch einmal signifikant an. Oftmals sind die Notaufnahmen die erste Anlaufstelle für Patienten oder Angehörige für alle gesundheitlichen Probleme, 24 Stunden und 365 Tage im Jahr. Rasch sich ändernde Situationen, unterschiedliche Krankheitsbilder oder unvorhersehbare Wechsel von Arbeitsabläufen fordern das Pflegepersonal in den Notaufnahmen. Da heißt es, einen kühlen Kopf zu bewahren, um diesem Arbeitspensum gerecht zu werden.

Mit der Qualifizierung in der Notfallpflege wird das Ziel verfolgt, interdisziplinäre und damit komplexere Arbeitsabläufe stärker in den Fokus zu rücken und so die Versorgungsqualität und Patientensicherheit zu steigern. Das ärztliche Personal ist bereits in der Notfallmedizin speziell weitergebildet. Jetzt besteht auch die Möglichkeit für die Pflegekräfte zur qualifizierten Weiterbildung in der Notfallpflege, die es bisher so nicht gab. Die Notfallpflege-Weiterbildung erfolgt berufsbegleitend und dauert zwei Jahre. Dabei werden ein theoretischer und ein praktischer Teil absolviert und nach erfolgreicher Prüfung können die Teilnehmer die Bezeichnung Notfallpfleger/-in tragen. Voraussetzung ist eine examinierte Pflegeausbildung.



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