Die Oberlausitz-Kliniken gGmbH behauptet ihren Platz unter den ersten 10 Entbindungskliniken im Freistaat Sachsen

Pressemitteilung vom 10.02.2015

Die Sachsen sind froh über jedes Kind, das in den modernen Krankenhäusern, die seit Anfang der 90-er Jahre im Freistaat entstanden sind, geboren wird. Die Oberlausitz-Kliniken gGmbH mit ihren beiden Krankenhausstandorten in Bautzen und Bischofswerda kommt mit 1.091 Geburten im Jahr unter die ersten 10 Kliniken.


Es waren noch 43 von 80 Krankenhäusern, die im Jahr 2014 im Freistaat Sachsen die teilweise wirtschaftlich schwer zu führenden Entbindungsstationen aufrechterhielten. Für die Lebensqualität und die sogenannten weichen Standortfaktoren einer jeden Region ist es wichtig, dass die Versorgung von kleinen Kindern, insbesondere von Neugeborenen, auf einem medizinisch hohen Niveau stattfindet. Der überwiegende Teil der Mütter wählt deshalb den Weg in eines der meist sehr gut ausgestatteten Krankenhäuser, damit bereits ab dem Zeitpunkt der Geburt eine optimale moderne medizinische Versorgung für die neuen Mitglieder der Gesellschaft zur Verfügung steht.

Manche Krankenhausverantwortliche in Sachsen können jedoch ein Lied darüber singen, wie wirtschaftlich schwierig fast jede Entbindungsklinik zu führen ist. „Umso erfreuter sind wir als Verantwortungsträger der Oberlausitz-Kliniken gGmbH, dass wir auch im vergangenen Jahr 2014 die respektable Zahl von 1.091 Geburten und 1.102 Neugeborenen, einschließlich 11 Zwillingsgeburten, in unseren Häusern verzeichnen konnten“, so der Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken gGmbH Reiner E. Rogowski. Die Oberlausitz-Kliniken gGmbH ist Träger der beiden Krankenhäuser in Bautzen und Bischofswerda.

 

Statistik 2014

Krankenhaus Bautzen

Krankenhaus Bischofswerda

Oberlausitz-Kliniken gGmbH

Anzahl der Geburten

739

352

1.091

- davon Zwillingsgeburten

  - Anzahl der Jungen

  - Anzahl der Mädchen

11

12

10

0

0

0

11

12

10

Anzahl der Jungen gesamt

368

177

545

Anzahl der Mädchen gesamt

382

175

557

Anzahl der Neugeborenen

750

352

1.102

 

Für die Kommunen im ländlichen Raum ist es neben der Versorgung mit wichtigen Infrastrukturen, wie vernünftigen Straßenverbindungen, dem öffentlichen Nahverkehr, aber auch Schulen und Kindertagesstätten, u. a. wichtig, dass in erreichbarer Nähe und auf einer zumutbaren Distanz die medizinische Versorgung auch für die Jüngsten der Gesellschaft, die Neugeborenen, die Kinder und Jugendlichen gewährleistet ist. Dies ist aufgrund des wirtschaftlichen Drucks und der rückläufigen Geburtenentwicklung, die im Freistaat in den letzten Jahren zu verzeichnen waren, nicht immer gewährleistet. Auch die Kostenträgerseite (die Krankenkassen) verlangt zunehmend eine Zentralisierung und Schließung von geburtshilflichen Abteilungen.

So sind von 45 Entbindungskliniken im Jahr 2013 noch 43 im Jahr 2014 übrig geblieben. Das heißt, zwei Traditionshäuser haben im vergangenen Jahr ihre geburtshilfliche Abteilung schließen müssen. Die Oberlausitz-Kliniken gGmbH unterhalten bewusst an beiden Standorten in Bautzen und in Bischofswerda die Entbindungskliniken, um in ländlicheren Gebieten, die von jungen Familien und Eltern gewünschten gesundheitlichen und sozialen Infrastrukturen anbieten zu können.

Für das Jahr 2015 ist z. B. auch vorgesehen, gemeinsam mit dem CCS ­– Carus Consilium Sachsen (einer Tochtergesellschaft der Universitätsklinik Dresden) und dem Sozialministerium des Freistaates Sachsen ein Programm über Familiengesundheitspatenschaften in den Städten Bautzen und Bischofswerda zu initiieren. Ziel soll es dabei sein, jungen Familien bei den Herausforderungen im Alltag, die sie als junge Eltern haben, zur Seite zu stehen. Dabei wird z. B. die gesundheitliche und soziale Entwicklung von Kleinkindern gefördert oder auch Praxiswissen in der Eltern-Kind-Beziehung vermittelt.



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