Pressemitteilung 19.01.2011

Pressemitteilung vom 24.01.2011

Fortbildung zur Verbesserung der Patientenversorgung

Am 17. Januar 2011 fand die erste gemeinsame Fortbildungsveranstaltung „Moderne Wundversorgung“ von NeGuS-Partnern aus dem ambulanten und dem stationären Bereich statt. Als Auftakt für einen intensiveren Austausch und regelmäßige, gemeinsame Weiterbildung mit dem Ziel, die Qualität der Patientenversorgung in der Region weiter zu verbessern, wurden 30 Teilnehmer in das Krankenhaus Bischofswerda eingeladen.

„Das Thema der Auftaktveranstaltung ist auf große Resonanz gestoßen“, freut sich die Koordinatorin des Netzwerkes für Gesundheit und Soziales (NeGuS) Anja Welzel. „Über 50 Interessierte haben sich angemeldet, darunter Mitarbeitende der Krankenhäuser Bautzen und Bischofswerda, von ambulanten Pflegediensten, von Altenpflegeheimen, aus Apotheken, von Homecare-Unternehmen und von ambulanten Rehazentren. Wegen der großen Nachfrage haben wir uns entschlossen, eine Wiederholungsveranstaltung anzubieten.“

Die Referentin Constanze Müller, Wundberaterin der Mediq Direkt Diabetes GmbH, informierte über die Stadien der Wundheilung und deren Behandlungsmöglichkeiten, Ursachen von Wundheilungsstörungen und Kriterien für moderne Wundverbände. In einem sich anschließenden praktischen Teil beurteilten die Teilnehmer der Fortbildung anhand von Fotografien Wunden und diskutierten die geeignete Wundversorgung.

"In der modernen Wundversorgung ist die enge Zusammenarbeit zwischen behandelnden Arzt, Wundexperten und Pflegepersonal überaus wichtig. Diese garantiert, dass das gesamte Spektrum der modernen Wundversorgung ausgeschöpft wird. Ich danke den Ärzten, die mit uns zusammenarbeiten und uns in unserer Arbeit unterstützen“, sagt Constanze Müller von der Mediq Direkt Diabetes GmbH. „Gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen mit allen an der Pflege Beteiligten sind einfach ideal. Ambulant und stationär arbeitende Pflegekräfte erhalten die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches, können voneinander lernen und vorhandenes Wissen erweitern. Letztlich profitieren die Patienten, da sich die Qualität der Patientenversorgung kontinuierlich verbessert.“

Das Netzwerk für Gesundheit und Soziales

Im Netzwerk für Gesundheit und Soziales (NeGuS) kooperieren 55 regionale Unternehmen. Das nachstationäre Versorgungsnetzwerk wurde von der Oberlausitz-Kliniken gGmbH initiiert und bietet Patienten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ein umfangreiches, qualitativ hochwertiges Leistungsspektrum an. Je nachdem, welche Bedarfe individuell im Vordergrund stehen, wird der Patient rundum gut versorgt. Ziel ist, den Übergang von der stationären zur weiterführenden Behandlung zu optimieren und Versorgungsbrüche zu vermeiden. Damit leistet das NeGuS einen Beitrag zur Steigerung der Qualität der medizinischen Versorgung in der Oberlausitz und zur Verbesserung der Patientenzufriedenheit.

 



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