Pressemitteilung 22.12.2010

Pressemitteilung vom 04.01.2011

Interdisziplinäres Gefäßzentrum der Oberlausitz-Kliniken gGmbH erneut zertifiziert

Im August 2010 wurde das interdisziplinäre Gefäßzentrum der Oberlausitz-Kliniken gGmbH erneut zertifiziert. In diesem Jahr erfolgte die Zertifizierung erstmals durch drei Fachgesellschaften.

„Das interdisziplinäre Gefäßzentrum der Oberlausitz-Kliniken gGmbH wurde in einem gemeinsamen Audit von drei unabhängigen Fachgesellschaften erfolgreich rezertifiziert. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie, die Deutsche Röntgengesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Angiologie bestätigten unserem Gefäßzentrum ein hohes Qualitätsniveau“, freut sich der Chefarzt des Institutes für diagnostische und interventionelle Radiologie, Dr. med. Uwe Kersten Wahl, über die Dreifachzertifizierung.

Im interdisziplinären Gefäßzentrum der Oberlausitz-Kliniken gGmbH arbeiten Ärzte der Fachrichtungen interventionelle Radiologie, Gefäßchirurgie und Angiologie aus dem stationären und ambulanten Bereich zum Wohl des Patienten eng zusammen. Der Vorteil ist, dass die Patienten eine fachübergreifend abgestimmte Therapie erhalten. In einer Teambesprechung legen die Spezialisten der verschiedenen Fachrichtungen gemeinsam fest, wie die Weiterbehandlung erfolgt. Aufwändige Doppeluntersuchungen können auf diese Weise vermieden werden. Im vergangenen Jahr 2009 wurden nahezu 2000 Patienten stationär und ambulant von den Fachärzten des interdisziplinären Gefäßzentrums der Oberlausitz-Kliniken gGmbH behandelt.

„Seit der letzten Zertifizierung im Jahr 2006 haben wir uns als Gefäßzentrum kontinuierlich weiterentwickelt und neue, innovative Behandlungsverfahren eingeführt“, berichtet Dr. med. Jochen Eberhard, Chefarzt der Medizinischen Klinik 1 am Krankenhaus Bautzen, von den Entwicklungen der vergangenen Jahre und ergänzt: „Seit 2007 werden Einengungen der Halsschlagader mit Stents, sogenannten Gefäßstützen, versorgt. Einzelne, schwer behandelbare Hypertonieerkrankungen können wir mit einer Stentbehandlung der Nierenarterien günstig beeinflussen.“ Herold Kuffner, Oberarzt der Chirurgischen Klinik am Krankenhaus Bautzen, informiert über große Fortschritte beim Einsatz spezieller Gefäßstützen bei Aussackungen der großen Körperschlagader. Chefarzt Dr. med. Uwe Kersten Wahl verweist auf die schonende Gefäßdarstellung bei nierenkranken Patienten mit Hilfe von Kohlendioxid.

Das interdisziplinäre Gefäßzentrum der Oberlausitz-Kliniken gGmbH hat sich zum größten im ostsächsischen Raum entwickelt. Das Einzugsgebiet erstreckt sich bis Görlitz, Weißwasser, Zittau, Sebnitz und Bischofswerda.

 



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