Pressemitteilung 21.12.2010
Beratung für schwerstkranke Patienten im Krankenhaus Bautzen
Ab dem 13. Januar 2011 findet einmal wöchentlich eine Hospiz- und Palliativberatung im Krankenhaus Bautzen statt. Das Beratungsangebot des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes der Diakonie Bautzen richtet sich an Patienten mit einer fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung sowie deren Angehörige und Freunde.
Im Krankenhaus Bautzen wird ab dem 13. Januar 2011 jeden Donnerstag von 15.00 bis 16.30 Uhr eine Sprechzeit der Hospiz- und Palliativberatung angeboten. Vorgehalten wird das neue Beratungsangebot von dem Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Diakonie Bautzen. „Unser Ziel ist, die Lebensqualität von schwerkranken sterbenden Menschen zu verbessern beziehungsweise zu erhalten. Mit unserem Angebot möchten wir dazu beitragen, dass die Betroffenen ihre letzte Lebensphase so verbringen können, wie sie es wünschen“, erläutert Renate Knoth, Beraterin des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes der Diakonie Bautzen.
Das Beratungsspektrum im Rahmen der Hospiz- und Palliativberatung ist vielfältig und weitreichend. Angeboten werden Beratungen zur Pflege von schwerkranken Menschen, die Vermittlung von spezialisierter ambulanter Palliativpflege, Trauergespräche und Trauerbegleitung, die Unterstützung bei Behördenangelegenheiten und die Begleitung in Krisen (Krisenintervention). Außerdem erfolgt entsprechend des Bedarfes der Ratsuchenden die Vermittlung zu ambulanten Diensten, von seelsorgerlichem Beistand oder von ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die Sitzwachen übernehmen.
Die Hospiz- und Palliativberatung findet im NeGuS-Beratungsraum im Haus 1 neben dem Medizinischen Versorgungszentrum statt (Eingang Flinzstraße). Termine sollten im Vorfeld über den Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Diakonie Bautzen unter der Telefonnummer (03591) 481624 oder (0162) 727 6841 vereinbart werden. Während der Sprechzeiten im Krankenhaus Bautzen ist Renate Knoth unter der Telefonnummer (03591) 363-2233 erreichbar.
Die Diakonie Bautzen kooperiert neben 54 weiteren regionalen Unternehmen im Netzwerk für Gesundheit und Soziales (NeGuS). Das nachstationäre Versorgungsnetzwerk bietet den Patienten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ein umfangreiches, qualitativ hochwertiges Leistungsspektrum an. Je nachdem, welche individuellen Bedarfe im Vordergrund stehen, wird der Patient rundum gut versorgt. Ziel ist, einen optimalen Übergang von der stationären zur weiterführenden Behandlung zu ermöglichen und Versorgungsbrüche zu vermeiden.