Pressemitteilung 30.11.2010

Pressemitteilung vom 30.11.2010

Albert Schweitzer-Büste empfängt Besucher im Krankenhaus Bautzen

Seit dem 26. November 2010 empfängt eine Büste von Albert Schweitzer die Patienten und Besucher der Station für Palliativmedizin im Krankenhaus Bautzen. Gefertigt wurde diese von dem Schmöllner Bildhauermeister und Restaurator Manfred Wagner.

Ehrfurcht vor dem Leben. Das ist die zentrale, ethische Maxime von Albert Schweitzer. Die Ehrfurcht vor dem Leben macht das Wesen der Palliativmedizin am Krankenhaus Bautzen aus. In der neuen Station für Palliativmedizin werden Menschen mit fortgeschrittenen, unheilbaren Erkrankungen behandelt mit dem Ziel der Linderung von Schmerzen und anderen Krankheitsbeschwerden.

Gemäß der Ethik Albert Schweitzers begegnen die Mitarbeitenden im Krankenhaus Bautzen den schwerkranken Menschen, die medizinisch, psychologisch und sozialpädagogisch betreut und begleitet werden mit dieser Haltung. Die Arbeit des Teams zur Versorgung unheilbar erkrankter Menschen zielt darauf ab, die verbleibende Lebenszeit der Patienten weitgehend schmerzfrei und würdevoll zu ermöglichen.

Aus dem Leben von Albert Schweitzer

Albert Schweitzer, geboren am 14. Januar 1875 in Kaysersberg im Oberelsass und gestorben am 4. September 1965 in Lambaréné (Gabun), war nicht nur Philosoph, Theologe und Organist, sondern auch Mediziner.

Als Missionsarzt ging er 1913 nach Französisch-Äquatorialafrika – das heutige Gabun – und gründete das Urwaldhospital Lambaréné. Dort leistete er praktische Entwicklungshilfe. Das Hospital finanzierte Albert Schweitzer durch Orgelkonzerte, Vorträge und Veröffentlichungen als Schriftsteller. Für seine Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben, die er mehr als 50 Jahre als Arzt und Missionar in Afrika praktizierte, wurde Albert Schweitzer 1952 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

 



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