Pressemitteilung 18.03.2009

Pressemitteilung vom 23.03.2009

4.180 Spender in einem Jahr ? die Blutspende zieht Bilanz

Rund 4.370 Liter ? das ist die Bilanz eines ganzen Jahres Blutspendedienst in der Oberlausitz-Kliniken gGmbH. Die Zahl der Spender stieg 2008 erneut stark an. Die Spendenaktion im Kornmarkt-Center Bautzen erwies sich dabei als sehr öffentlichkeitswirksam.

?Im vergangenen Jahr konnten wir gerade im zweiten Halbjahr einen bedeutenden Anstieg bei den Blutspenden beobachten?, zieht die Leiterin des Blutspendedienstes der Oberlausitz-Kliniken gGmbH, Dipl.-Med. Katrin Peschka-Donkowa eine überaus positive Bilanz der vergangenen 12 Monate. ?Die Anzahl der Spenden hat sich im vergangenen Jahr insgesamt um rund 2.000 erhöht.? Insgesamt verzeichneten die Mitarbeiter des Blutspendedienstes im letzten Jahr 8.725 Vollblutspenden und konnten rund 4.180 Spender bei den verschiedenen Terminen begrüßen. Zum Vergleich: 2006 wurden ca. 6.720 Spenden registriert, 2007 waren es 6.900. Außerdem gab es im Jahr 2008 1.760 Erstspender, eine Zahl, mit der Frau Peschka-Donkowa sehr zufrieden ist. ?Dazu hat auch die öffentliche Blutspendeaktion Anfang April im Kornmarkt-Center wesentlich beigetragen. Hier kamen allein 152 Menschen, die zum ersten Mal ein Held des Alltags waren und Blut gespendet haben. 204 Spender waren es dann insgesamt während der ganzen Aktion?, ergänzt die Fachärztin. Seit Mai 2008 gewährt der Blutspendedienst nach erfolgter Spende eine Aufwandsentschädigung von 20,- EUR.

Im Schnitt kommt jeder Spender statistisch gesehen zwei Mal im Jahr zur Spende ? alle Spender zusammen haben im letzten Jahr die gewaltige Menge von 4.370 Litern Blut gespendet. Mit 5.000 Konserven konnten so bei zahlreichen Patienten rund um Bautzen und Bischofswerda Leben gerettet und die Lebensqualität erhöht werden. ?Die Hälfte des hauseigenen Verbrauchs der Oberlausitz-Kliniken gGmbH geht übrigens an die Medizinischen Kliniken in Bautzen und Bischofswerda für chronisch kranke Patienten und solche, die an Blutarmut leiden. Die andere Hälfte der Blutkonserven benötigen die Intensivstationen und die Chirurgie?, erläutert die Institutsleiterin. Eine enge Zusammenarbeit gibt es außerdem mit dem DRK Blutspendedienst Ost und mit niedergelassenen Fachärzten, die ebenfalls Blutkonserven benötigen. Zur Zeit stehen etwa 7.000 aktive Spender in der Spendenkartei der Blutspende, die regelmäßig angeschrieben und zu Spendenterminen eingeladen werden.

Von allen Blutspendern sind 63% Dauerspender mit einem Durchschnittsalter von 41 Jahren. 47% der Dauerspender sind Männer, 53% sind Frauen. Pro Monat kommen nach Aussage von Frau Peschka-Donkowa rund 800 Spender zur Blutentnahme, wobei diese Zahl geringfügigen Schwankungen unterworfen ist. Die Institutsleiterin betont jedoch: ?Die Versorgung der Patienten mit Blutkonserven ist in der Oberlausitz-Kliniken gGmbH jederzeit gesichert, für jede Behandlung und Operation sind ausreichend Blutpräparate vorhanden. Wichtig ist mir eine gewisse Kontinuität bei den Spendern. Dadurch, dass der Bedarf immer gegeben ist, Tendenz steigend, benötigen wir Menschen, die regelmäßig spenden und die ihre Spende als einen Dienst an der Gemeinschaft sehen. Ich danke jedem Menschen sehr herzlich, der bereit ist, sein Blut zu spenden, denn: es kann jeden einmal treffen, auf eine Blutspende angewiesen zu sein, sei es durch einen Unfall oder eine Erkrankung. Für diesen Moment müssen wir gerüstet sein.?

 



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