Hervorragende Unterwegsversorgung für LKW-Fahrer
Krankenhaus und DRK Bautzen ausgezeichnet als Doc-Stop-Partner

Pressemitteilung vom 11.10.2012

Seit mehr als drei Jahren sind die Oberlausitz-Kliniken gGmbH und das DRK Bautzen an das europaweite Netz der medizinischen Unterwegsversorgung für Berufskraftfahrer angeschlossen. Kranke Fernfahrer werden seitdem schnell und unkompliziert medizinisch versorgt. Für die vorbildliche humane und soziale Unterstützung des Vereins „Doc Stop für Europäer e.V.“ wurden die Oberlausitz-Kliniken gGmbH und das DRK Bautzen nun als deutschlandweit erste Partner ausgezeichnet.

 

„Die medizinische Versorgung für Fernfahrer ist schwierig. So verlässliche Partner wie die Oberlausitz-Kliniken gGmbH und das DRK Bautzen sichern die medizinische Versorgung dieser Berufsgruppe vorbildlich“, würdigt Martin Hottinger, DocStop-Vorstandsmitglied und Leiter der Autobahnpolizei Bautzen. Bundesweit gibt es inzwischen mehr als 450 Tankstellen und Autohöfe, die sich als Doc-Stop-Anlaufstellen beteiligen. Die vermitteln die Fernfahrer an Krankenhäuser und Ärzte, die ihren Standort in unmittelbarer Nähe zu Autobahnen haben, einen Stellplatz für LKW bieten und zudem bereit sind, Berufskraftfahrer zeitlich bevorzugt zu behandeln.

 

So ein Anlaufpunkt ist auch der Rasthof Oberlausitz an der Autobahn 4. An dem Doc-Stop-Zeichen erkennen Fernfahrer sofort, dass ihnen hier weitergeholfen wird. Der Fahrer meldet sich beim eingewiesenen Personal der Raststätte. Das informiert umgehend die Rettungsleitstelle in Bautzen. „Dann erleben die Fahrer einen Service, der bisher einzigartig ist“, sagt Martin Hottinger. „Sanitäter des DRK Bautzen holen den erkrankten Fahrer kostenlos von der Raststätte ab, bringen ihn in das Krankenhaus und nach der Behandlung zurück zum Fahrzeug. Der niedrige Zeitaufwand spielt dabei eine wichtige Rolle. Im Idealfall ist die Behandlung des Fahrers in seiner 45-Minuten-Pause abgeschlossen.“

 

Schnelle medizinische Unterwegsversorgung für LKW-Fahrer

Der Verein "DocStop für Europäer e.V." gründete sich im Frühjahr 2007 zur besseren medizinischen Unterwegsversorgung für Berufskraftfahrer auf transeuropäischen Verkehrswegen. Die Initiative ermöglicht den Fernfahrern, ärztliche Hilfe unkompliziert und auf kurzem Weg in Anspruch zu nehmen. Das Prinzip ist einfach: Treten unterwegs gesundheitliche Beeinträchtigungen auf, steuert der Fahrer entweder direkt eine der Doc-Stop-Anlaufstellen an oder wählt die Hotline, die mit dem ADAC Truck Service angeboten wird (0 18 05/11 20 24, 14 Cent/Minute aus dem Festnetz, mobil gegebenenfalls abweichend). Unter Angabe der Beschwerden, des aktuellen Standorts und der Fahrtrichtung erfährt der Betroffene, wo sich die nächste Stellplatzmöglichkeit und ein Doc-Stop-Partner befinden. Dort wird der Fahrer umgehend und bevorzugt behandelt.

 

Das Netzwerk der mitwirkenden Ärzte wächst: Inzwischen beteiligen sich 330 Krankenhäuser und niedergelassene Mediziner an der Initiative. Zu den Kooperationspartnern im Landkreis Bautzen zählen neben der Oberlausitz-Kliniken gGmbH und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) auch die Rettungsleitstelle und eine niedergelassene Gemeinschaftspraxis in Bautzen.



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