Pressemitteilung 02.05.2011

Pressemitteilung vom 02.05.2011

Bilanz der Oberlausitz-Kliniken gGmbH:
Umsatzzuwächse und mehr Patienten im Jahr 2010

Der Unternehmensverbund der Oberlausitz-Kliniken gGmbH verzeichnet im vergangenen Geschäftsjahr mit mehr als 100 Millionen Euro den höchsten Umsatz seit seiner Gründung. Mit vielfältigen Investitionen wurden neue Behandlungsangebote bereitgestellt, die Qualität der medizinischen Versorgung weiter verbessert und rund 2.000 Patienten mehr behandelt als im Vorjahr.

„Das Jahr 2010 war ein erfolgreiches für den Unternehmensverbund der Oberlausitz-Kliniken gGmbH. Wir sind zufrieden und schreiben wiederum schwarze Zahlen“, resümiert der Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken gGmbH, Reiner E. Rogowski. „Angesichts der Herausforderungen des vergangenen Jahres, wie die Personalkostensteigerung im Rahmen der verabschiedeten Haustarifverträge mit den Gewerkschaften ver.di und Marburger Bund, den Steigerungen bei den Energiekosten, der spürbaren Preisentwicklung im Bereich der Medikamente und den umfangreichen Instandhaltungsmaßnahmen, die das Unternehmen durchführen konnte, ist dieses Ergebnis überaus positiv zu bewerten.“

Der Umsatz im Unternehmensverbund lag im vergangenen Jahr erstmals bei mehr als 100 Millionen Euro. Zum Unternehmensverbund gehören die Krankenhäuser Bautzen und Bischofswerda (Umsatz: 83,5 Millionen Euro), die Oberlausitz Pflegeheim & Kurzzeitpflege gGmbH (Umsatz: 11,4 Millionen Euro), die Westlausitz-Pflegeheim & Kurzzeitpflege gGmbH (Umsatz: 4 Millionen Euro), die CDB Dienstleistungsbetriebe gGmbH (Umsatz: 3,5 Millionen Euro), die OL Physio GmbH (Umsatz: 1,9 Millionen Euro), die Medizinischen Versorgungszentren der Oberlausitz gGmbH (Umsatz: 1 Million Euro) und die Westlausitz Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH (Umsatz: 650.000 Euro). „Das sind erfreuliche Ergebnisse, die zeigen, dass das Vertrauen unserer Patienten und der zuweisenden Ärzte in die Leistungsfähigkeit unserer Einrichtungen weiter wächst“, freut sich Reiner E. Rogowski.

In den Krankenhäusern Bautzen und Bischofswerda wurden im letzten Jahr 76.612 Patienten behandelt (2009: 74.670). Damit konnte die Patientenzahl an den dreizehn Kliniken und zwei Instituten um 2,5 Prozent gesteigert werden. Analog zur Entwicklung der zurückliegenden Jahre fällt insbesondere der wachsende Anteil ambulanter Behandlungsfälle auf. Im Jahr 2010 wurden 50.229 Patienten ambulant behandelt, ein Jahr zuvor waren es noch 46.760. Stationär wurden in den Krankenhäusern der Oberlausitz-Kliniken gGmbH insgesamt 26.383 Patienten behandelt (2009: 26.180).

Insgesamt flossen im vergangenen Jahr rund 13,8 Millionen Euro in Baumaßnahmen, den Kauf des Ärztehauses in Bautzen, die Errichtung eines weiteren Pflegeheimes, die Modernisierung und medizinische Ausstattung der Kliniken und Einrichtungen.

Investitionsschwerpunkt war der Neubau des Hauses 5 auf dem Gelände des Krankenhauses Bautzen. Das zweigeschossige Gebäude, das im Herbst 2010 feierlich in Betrieb genommen wurde, nimmt eine Praxis für Strahlentherapie und eine Station für Palliativmedizin auf. Auch die Sanierungsarbeiten im Haus 8 auf dem Gelände des Krankenhauses Bautzen wurden im Herbst des vergangenen Jahres abgeschlossen. Seitdem befinden sich in dem runderneuerten, viergeschossigen Gebäude moderne Räume für die Krankenpflegeausbildung und Verwaltung sowie Praxisräume einer Radiologischen Gemeinschaftspraxis.

Innovatives Gesundheitsunternehmen

Im November 2010 wurde auf dem Dach des Bautzener Ärztehauses eine neu installierte Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Die Solarstromanlage, in der mittels Solarzellen ein Teil der Sonnenstrahlung in elektrische Energie umgewandelt wird, soll in der Zukunft zur umweltfreundlichen Stromversorgung in der Oberlausitz-Kliniken gGmbH beitragen.

 

Positiver Trend im Unternehmensverbund

Die Westlausitz Pflegeheim & Kurzzeitpflege gGmbH wird am 4. Mai dieses Jahres das neue Seniorenzentrum „Am Stadtpark“ in Elstra eröffnen. Die Grundsteinlegung erfolgte im Frühjahr des letzten Jahres. Das neue Pflegeheim hält 44 vollstationäre Plätze vor.

Die OL Physio GmbH am Standort Bischofswerda wird ab Sommer 2011 erweiterte Leistungen als ambulantes Rehabilitationszentrum für muskuloskeletale Erkrankungen anbieten. Der Spatenstich erfolgte im Sommer 2010.

Die Medizinischen Versorgungszentren der Oberlausitz gGmbH (MVZO) wurde im Juli 2010 um das MVZ Kirschau erweitert. Hinzu kamen eine Praxis für Allgemeinmedizin und eine Praxis für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde. Im Medizinischen Versorgungszentrum Bautzen, Bischofswerda und Kirschau wurden im vergangenen Jahr 29.348 Patienten behandelt. Damit haben sich die Behandlungszahlen im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt (2009: 16.318). In diesem Jahr rechnet das Unternehmen mit der Inbetriebnahme neuer Nebenstätten und daraus resultierend mit weiterhin steigenden Patientenzahlen. Der wichtige Kinderarztsitz in Bischofswerda konnte nach langem Ringen ebenfalls erhalten bleiben. Seit dem 1. April 2011 konnte eine Nachfolgeregelung gefunden werden.

Ausblick

Für das Jahr 2011 hat sich die Oberlausitz-Kliniken gGmbH einiges vorgenommen. „In diesem Jahr beginnen die Bauarbeiten für den dritten Bauabschnitt im Krankenhaus Bautzen. Der Spatenstich für den Neubau der Kliniken für Kinder- und Jugendmedizin sowie Frauenheilkunde und Geburtshilfe erfolgt voraussichtlich zum Jahresende. Auch medizinisch soll es weiter vorwärts gehen. Ein Schwerpunkt wird die Spezialisierung in unseren Kliniken sein. Geplant ist unter anderem die Initiierung eines Bauchzentrums, eines Darm- und eines Kontinenzzentrums“, blickt Reiner E. Rogowski voraus.

 



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