Pressemitteilung 07.04.2011

Pressemitteilung vom 08.04.2011

Schmerzmanagement und palliative Versorgung
Erfolgreiche siebente Qualitätskonferenz mit über 80 Teilnehmern

Die siebente Qualitätskonferenz des Unternehmensverbundes der Oberlausitz-Kliniken gGmbH fand am 6. April 2011 erstmalig gemeinsam mit den NeGuS-Partnern statt. Fachkräfte der ambulanten und stationären Kranken- und Altenpflege sowie mitversorgende Unternehmen und begleitende Dienste trafen sich zum fachlichen Austausch. Im Mittelpunkt stand das Thema Schmerzmanagement und palliative Versorgung im Krankenhaus, Pflegeheim und ambulanten Bereich.

„Die Qualitätskonferenz hat inzwischen Tradition in unserem Unternehmensverbund. In diesem Jahr fand sie zum siebenten Mal mit 82 Teilnehmern statt – ein neuer Rekord“, freut sich Annegret Augustyniak, Heimleiterin im Seniorenzentrum Pulsnitztal der Westlausitz Pflegeheim & Kurzzeitpflege gGmbH. Sie organsierte den fachlichen Austausch in den Räumen des Bischofswerdaer Seniorenwohnhauses „Am Belmsdorfer Berg“. „In diesem Jahr haben wir erstmalig die NeGuS-Partner zu unserem Dialog eingeladen. Für uns bedeutet es eine fachliche Bereicherung und neue Blickwinkel. Das zentrale Thema lautete palliative Versorgung im Krankenhaus, Pflegeheim und ambulanten Bereich.“ Unter den 82 Teilnehmern waren Mitarbeitende der Krankenhäuser Bautzen und Bischofswerda, aus Altenpflegeheimen, von ambulanten Pflegediensten, aus Homecare-Unternehmen und Kurzzeitpflegeeinrichtungen.

„In der palliativen Versorgung schwerstkranker, sterbender Menschen kommt es darauf an, den verbleibenden Tagen mehr Leben zu geben. Das gemeinsame Ziel des multiprofessionellen Teams ist, das Leiden des unheilbar Erkrankten zu lindern und ein hohes Maß an Lebensqualität bis zuletzt zu ermöglichen – egal ob sich der Betroffene zu Hause befindet, im Krankenhaus oder im Pflegeheim“, fasst Marcus Pohler, Leiter Patientenmanagement und Medizincontrolling in der Oberlausitz-Kliniken gGmbH, zusammen. Die Referenten gaben entsprechend ihrer Profession und ihres Arbeitskontextes Einblicke in die palliative Versorgung aus Sicht des Arztes, der Pflegefachkraft im Krankenhaus, der Pflegefachkraft aus dem ambulanten und stationären Bereich der Pflege. Besonders betont wurde die Wichtigkeit der spirituellen Begleitung todkranker Menschen. „Die Palliativmedizin und die Palliativpflege haben einen wichtigen Platz in der Betreuung von Menschen mit einer fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung. Mit der diesjährigen Qualitätskonferenz konnten wir an der palliativen Versorgung Beteiligte ins Gespräch bringen“, zieht Annegret Augustyniak Bilanz.

Das Netzwerk für Gesundheit und Soziales

Im Netzwerk für Gesundheit und Soziales (NeGuS) kooperieren 56 regionale Unternehmen. Das nachstationäre Versorgungsnetzwerk wurde von der Oberlausitz-Kliniken gGmbH initiiert und bietet Patienten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ein umfangreiches, qualitativ hochwertiges Leistungsspektrum an. Je nachdem, welche Bedarfe individuell im Vordergrund stehen, wird der Patient rundum gut versorgt. Ziel ist, den Übergang von der stationären zur weiterführenden Behandlung zu optimieren und Versorgungsbrüche zu vermeiden. Damit leistet das NeGuS einen Beitrag zur Steigerung der Qualität der medizinischen Versorgung in der Oberlausitz und zur Verbesserung der Patientenzufriedenheit.



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